ERLEBNISBERGWERK MERKERS
-Die Welt des weißen Goldes-
OT Merkers
Zufahrtsstraße
36460 Krayenberggemeinde
Thüringen

Bericht über meine Reise durch HESSEN und THÜRINGEN.

Heute besuche ich das

ERLEBNISBERGWERK MERKERS

Vorsichtshalber habe ich telefonisch, wie es auf der Website empfohlen wird,

einen Besichtigungstermin für 10.00 Uhr vereinbart.

Voller Erwartung stehe ich mit einigen anderen Besuchern in der Vorhalle.

Vorab gibt es noch eine kurze Einführung.

Danach bekommen wir in den Umkleideräumen Schutzhelme

und einen Kleiderschutz ausgehändigt.

Dann geht es weiter zum Fahrstuhl und  in die Tiefe.

Eine rasante Fahrt durch endlose, dunkle, enge Gänge bringt uns zum Museum.

Ganz besonders interessant ist natürlich die Geschichte des Goldstollens in dem einige

100 Tonnen sogenanntes Raubgold im Frühjahr 1945 von der US-Armee

sichergestellt wurden.

Da könnte man schon schwach werden wenn man vor den

vielen Säcken mit Goldbarren (Kopien) steht.

... im Museum gibt anschauliche Einblicke in die Geschichte und Tradition des Bergbaus im Kalirevier.

Mittlerweile sind wir auf ca. 800 m Teufe angelangt und es wird Zeit für eine kurze

Verschnaufpause mit einem Kaltgetränk an der Kristallbar,

bevor es zur Kristallhöhle geht.

Die beeindruckenden Salzkristalle, mit teilweise bis zu 1.00 m Länge,

werden effektvoll mit farbigen Strahlern angeleuchtet und es

glitzert und funkelt um mich herum.

An beeindruckenden Maschinen und Abbaugeräten vorbei,  geht es wieder etwas höher auf ca. 500 m Teufe.

Zwischendurch nehmen wir noch an einer Sprengsimulation und dem nachfolgenden Abtransport der freigewordenen Kalisalze teil.


Ein weiterer Höhepunkt wartet nun auf uns.

Es ist der Konzertsaal mit seiner beeindruckenden Akustik,

 der sehr oft für großartige Musikveranstaltungen 

genutzt wird.

Heute erleben wir etwas Besonderes.

Eine fantastische Lasershow

die von stimmungsvoller Musik untermalt wird.

Das Video zeigt nur einen kleinen Ausschnitt von der Show!

Das war wahrlich ein berauschendes Erlebnis und das Tüpfelchen

auf dem "I" heute.

Wir fahren wieder zurück zum Ausgangspunkt und stecken wie echte

Bergleute unsere Karten in das vorgesehene Regal.

Dann geht es wieder nach oben und ganz ehrlich ich bin sowas von

froh, den doch nicht gerade angenehmen Schutzhelm, wieder loszuwerden.

Auf der ca. 21 km langen Rundfahrt habe ich sehr viel erfahren über

die Arbeit in einem Kalibergwerk.

Bisher hatte ich die riesigen weißen Berge nur von der Autobahn aus gesehen

und habe mich immer wieder gefragt was das sein könnte.

Aber jetzt weiß ich es.

Ich kann einen Besuch hier nur empfehlen.

Es war eine angenehme Rundfahrt mit Klasse Bergwerkführern

die auf Grund ihrer jahrelangen Erfahrungen im Kalibergwerk

sehr viel Informationen vermitteln konnten.

Nun fahre ich langsam Richtung Heimat und freue mich auf weitere Abenteuer.

In diesem Sinne und vor allem bleibt gesund


KarSo

(Alle Fotos und Videos sind © by KarSo Fotografie)

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